Meine Ernährung (Weg zum Barfen)

Wir versuchen uns immer in allen Rubriken mit den Texten kurz zu halten, um keine "Langeweile" aufkommen zu lassen. Aber  u.a. liegt  Frauchen gerade dieses Thema sehr am Herzen und ist deshalb etwas ausführlicher beschrieben.

 

Wie kamen wir zum Barfen?

Fangen wir also ganz von vorne an:

Nach der Muttermilch wurde ich bei  meinem Züchter  mit  "Bozita-Junior" gefüttert. Zwischendurch gab es Haferflocken, Honig, Quark, Knochenmehl usw. usw. 

Dieses Futter hat Frauchen auch ein paar Wochen, nach dem ich hier in Stade angekommen war, gefüttert.

Es hat aber nicht lange gedauert, da wurde mir BOZITA zu langweilig und ich meuterte. höhö! Hat sich auch gelohnt. Prompt wurde das Futter umgestellt!  ;-))

 

Einige Monate wurde ich dann mit Royal-Canin-Trockenfutter versorgt.  Hat mir eine Weile auch ganz gut gemundet, aber dann... Neee, so jeden Tag das gleiche Futter.... geht gaaaar nicht!

Also  hab ich es noch einmal mit MEUTERN versucht!!! 

YES!  Die Meuterei hat  wieder geklappt! 

Frauchen hat angefangen sich mit dem Barfen auseinander zu setzen. Allerdings konnte sie keinen  Leitfaden finden. Wo man auch hinhörte, jeder wusste was Anderes, jeder wusste es besser. Da  es mir ja an nichts fehlen sollte und Frauchen Angst hatte, etwas falsch zu machen, hat sie die Barferei wieder auf Eis gelegt und sich für das Platinum Trockenfutter entschieden.

 

Mmmh, gar nicht schlecht. Es hat mir eigentlich ganz gut geschmeckt.

Aber Frauchen hatte einmal Pech, als sie einen original verpackten Sack öffnete und dieser voll mit toten und lebenden Käfern war.

Sicherlich kann so etwas einmal vorkommen und die Firma Platinum entschuldigte sich auch dafür, aber dies war das Schlüsselerlebnis, um endlich zur Rohfütterung zu kommen.

 

Leute, ich kann Euch nur sagen...   K Ö S T L I C H   ! ! ! 

 

Frauchen war nie daran gelegen  aus dem Barfen eine Wissenschaft zu machen , dennoch sollte alles Hand und Fuß haben!

Nach vielen  Recherchen entdeckte sie die Broschüre von Swanie Simon

Fast alles, was sie darin las, konnte sie für sich nachvollziehen. Diese Broschüre ist sehr verständlich geschrieben und endlich hatte sie den Mut, mit dem Barfen zu starten. 

 

Eigentlich gibt es nur ein paar grundlegende Dinge, die man beachten sollte. In erster Linie ist es die ABWECHSLUNG. Ständig wechselnde Muskelfleischleischsorten, gerne auch einmal wöchentlich Fisch, Knochen, Pansen und Innereien,  viel  unterschiedliches Gemüse, Salat, und Knochen. Das Gemüse bzw. der Salat sollte im Mixer zerkleinert werden, damit wir Hunde  die pflanzliche Zellulose richtig aufschließen können. Ebenso ist es sehr wichtig Öl zuzufüttern, da viele Vitamine in der Nahrung nur fettlöslich sind, d.h. der Hund nur unter Zugabe von Öl oder Fett die Möglichkeit hat, die mit der Nahrung wirklich gesunden Stoffe aufzunehmen.  Das regelmäßige Verfüttern von Knochen ist auch wichtig, da Knochen eine super Kalziumquelle bieten. Seit Robin und ich regelmäßig Knochen knabbern haben wir Zähne, so weiss, wie Schnee. 

 

Es gibt einige Gemüse- bzw. Obstsorten die für uns Hunde nicht geeignet sind. Dazu zählen z. B. die Weintrauben, alle Nachtschattengewächse, wie z.B. Paprika, Tomaten usw.  Wie gesagt, in dem von Frauchen favorisierten Buch ist das alles genaustens beschrieben. 

 

In Frauchens Barf-Buch steht z.B. auch, dass man kein Getreide mit Fleisch zusammen füttern sollte, wegen der unterschiedllichen Verdauungszeiten. Allerdings wird in dem Buch auch betont, dass sich die Meinungen darüber teilen.

Der Autor des Buches ist der Meinung, dass Reis u. a. Getreide reine Füllmittel seien, die keinerlei Nutzen für den Hund haben.

Frauchen hat aber auch von anderen Seiten positive Sachen über  die Verfütterung von Getreide gehört (sofern der Hund nicht allergisch auf Getreide reagiert) 

Wir verfahren so, dass wir Getreide nur sporadisch verfüttern, wenn  z. B. vom "Menschentisch" etwas über ist. Bisher ist es uns sehr gut bekommen. 

 

Also... Robin und ich machen es Frauchen recht einfach! Egal, was sie für Fleisch-, Gemüse- bzw. Salatsorten  anbietet... WIR FUTTERN ALLES!!! (Ganz im Gegensatz zu Sohn Kevin, hihi) Seit Robin und ich   bebarft werden, hat es noch nicht einen Tag gegeben, an dem wir unsere Schüssel nicht leer gefressen haben, 

Um so mehr Spaß macht es Frauchen immer wieder neue Sachen auszuprobieren. Unser Futterplan ist dadurch natürlich sehr vielfältig!

 

TIPP: Und wenn es mal ganz schnell gehen soll, bekommen wir unter unser Frischfleisch einfach mal ein Gemüse Hipp-Gläschen gemischt. Das mögen wir auch besonders gerne. 

 

Trocken- oder Dosenfutter gibt es nur noch an den Tagen, wo Frauchen arbeiten muss, dass ist allerdings nur 2 x  max. 3x in der Woche. Damit soll gewährleistet bleiben, dass wir im "Notfall"  auch Trocken- bzw. Dosenfutter fressen, falls wir mal aus irgendwelchen Gründen ( z.B. Frauchen muß ins Krankenhaus)  zu einer Pflegefamilie müssen und diese evtl. nicht bereit ist, frisches Futter zuzubereiten. 

Wenn wir auf Ausstellungen sind, ist es manchmal auch praktisch, dass wir auch Fertigfutter fressen. ;-)

 

Die tollen Blutwerte spiegeln sich auch in unserem Fell wieder. Ebenso stecken wir voller Energie und Tatendrang.   

 

Wir können diese Art der Fütterung nur empfehlen!