AMARA: geboren 3.6.2014 um 22.48 Uhr ♥

216 Gramm schwer

Amara bleibt bei uns in Stade

Unsere Amara bereichert nun unser Leben und wir sind glücklich, dass es sie gibt!

 

 

Wie ist Amara?

Amara ist der frechste Welpe aus meinem A-Wurf und eine ECHTE Überlebenskämpferin. 

Ihr Leben begann nicht besonders schön. Sie hatte während der Geburt sehr viel Fruchtwasser geschluckt und kam eigentlich mehr tot als lebendig auf die Welt. Amaras Glück war es, dass wir für Willma aus Sicherheitsgründen (als wenn ich eine Vorahnung hatte)  eine professionelle Geburtshelferin organisiert hatten und diese dann  alle nötigen Maßnahmen ergriff, um die Lunge vom Fruchtwasser zu befreien. Wir haben auf Züchterseminaren erklärt bekommen, was in einer solchen Situation zu tun ist, aber ich hätte mich niemals getraut einen so winzigen Welpen derart auszuschütteln und ja... regelrecht auszuschleudern. Amara wurde ca. 20 Minuten reanimiert und es schien, dass danach alles überstanden war. In den frühen Morgenstunden verschlechterte sich allerdings ihr Zustand und mein Mann raste morgens um 5 Uhr so schnell er konnte in die Tierarztpraxis. Amara hatte nur noch eine Körpertemperatur von 33 Grad und die Ärztin meinte traurig, dass die Kleine wohl bereits auf dem Weg in den Himmel sei.  Unsere Ärztin hat dennoch alles versucht um den Zwerg zu retten. Amara wurde sofort stationär aufgenommen und bekam Intensivpflege. Abends kam der erlösende Anruf, dass es der Kleinen wieder gut gehen würde und wir sie abholen könnten. Ab da ging es dann nur noch bergauf mit ihr. Sie nahm täglich an Gewicht zu und entwickelte sich prächtig. Kaum dass alle laufen konnten, war schnell zu erkennen, wer im Gehege das Sagen hat. Ja, man kann sagen, die Kleine war der Chef im "Ring". 

Anders als Aliza, die nie Streit angefangen hat, provozierte Amara regelrecht Streitereien.

Unsere lieben Welpenkäufer aus Bremen, die auch ein Auge auf Amara geworfen hatten, haben sich freiwillig von dem Wunsch, Amara zu bekommen verabschiedet, als sie sahen, wie sich Amara im Aussengehege benommen hat. Wie die Axt im Wald benahm sich  Amara und die Bremer kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Nein, so eine freche Göre war nichts für die Bremer. 

Aber gerade die freche und zum Teil dreiste Art von Amara hat mich und meinen Mann begeistert und wir waren uns einig, dass wir uns der Herausforderung stellen.

Jetzt wo alle Geschwister weg sind, hat sich Amara sehr zum Vorteil verändert. Sie ist längst nicht mehr so frech und wenn sie hier und da bei ihrer Mutter über die Strenge schlägt, zeigt Willma ihr ganz deutlich wann der Spaß zu Ende ist. Sie akzeptiert das dann auch kompromisslos und ordnet sich unter.  Auch in der Welpenschule verhält sie sich vorbildlich! Also... es scheint, dass wir aus dem Frechdachs doch noch  einen wohlerzogenen Hund machen können.